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Klima – keine Rettung in Sicht?

Ständig hört man von C02, Klimawandel und dessen Auswirkungen. Doch was macht die Welt, und wichtiger was machen wir, um die Folgen der globalen Erwärmung zu dämmen? Die Politiker reden und werden nun endlich langsam aktiv, dabei sind wir schon mitten im Desaster. Der Meeresspiegel steigt, Wohngegenden werden überschwemmt, Ernten bleiben aufgrund Trockenperioden aus, Gewitter und Stürme zerstören ganze Gebiete und die Gletscher schmelzen.

Die Welt hat den Klimawandel unterschätzt, man hatte schon längst die Erkenntnis und trotzdem keine Maßnahmen gesetzt, aus Bequemlichkeit. Es gibt kaum Menschen, die freiwillig, Privilegien, wie das Autofahren oder Essen von exotischen Früchten, aufgeben. Politiker hatten die Chance, schon vor Jahren gegen den Klimawandel vorzugehen, doch niemand hat damit angefangen, es war zu unwichtig und nur zusätzliche Arbeit. Und jetzt? Jetzt müssen wir mit den Folgen leben und versuchen, schlimmere Geschehnisse zu verhindern. Es scheint keinen Ausweg aus der Katastrophe zu geben, Jugendliche gehen auf die Straße, um dagegen zu protestieren, aber die Jahre der Pandemie haben es ihnen nicht einfach gemacht. Vielen Menschen ist nicht bewusst, wie ernst die Lage schon ist, wie viele Menschen ihr Zuhause verloren haben und verlieren werden. Genau diese Menschen, die es nicht betrifft, machen sich keine Gedanken und verstehen nicht, warum sie ihren Lebensstil ändern sollten. Doch nur, wenn wir alle mithelfen und uns allen unsere Lage bewusst wird, können wir der Klimaerwärmung entgegenwirken. Am schlimmsten aber finde ich, dass es Menschen gibt, die bewusst etwas für das Klima tun wollen, allerdings nicht in der Lage sind, dieses umzusetzen. Der Staat will zwar Steuern einführen für teureren Sprit, verbessert jedoch nicht das öffentliche Verkehrsnetz. Es ist fast ein Ding der Unmöglichkeit am Land auf sein Auto zu verzichten. Ich persönlich kenne Schüler, die würden ohne eigenes Auto nicht mehr von der Schule nach Hause kommen, weil einfach kein Bus mehr fährt. Wir sind angewiesen auf die Fahrzeuge, da der Staat zu wenig tut, um den Leuten Alternativen zu bieten. Ich selbst versuche bei meinem Schulweg auf das Fahren mit dem Auto zu verzichten, deshalb fahre ich fast jeden Morgen mit dem Rad zur Bushaltestelle und mit dem Bus weiter zur Schule. Manchmal kommt es vor, dass der Schulschluss zu einer unpassenden Zeit ist und ich muss eine Stunde warten, bis der nächste Bus kommt. Ein weiterer großer Punkt, der meines Erachtens zu sehr vernachlässigt wird, ist die Modeindustrie. Viele wissen nicht, dass die Modeindustrie Unmaßen von CO2 verbraucht.
Dieses Thema wird sowohl in den Medien als auch in der Politik zu wenig angesprochen. Große Modemarken verdienen Millionen auf Kosten der Umwelt und des Klimas und kaum jemand berichtet davon. Politiker setzten zu wenige Maßnahmen, da unsere Welt nur noch auf Gewinn ausgerichtet ist. Jede/r versucht so viel wie nur irgend möglich zu verdienen und überlegt nicht, was mit der Welt nach ihm oder ihr passiert. So setzen sich auch Politiker lieber für gewinnbringende Dinge ein, anstatt für das Klima, da sie ja die Auswirkungen der Katastrophen nicht mehr miterleben werden. Des Weiteren wünsche ich mir Unterstützung von Schulen und vernünftigen Erwachsenen. Es sollten Workshops angeboten werden, wie man klimabewusst lebt und welche Faktoren alle auf das Klima einfließen. Lehrkräfte sollten schon in der Grundschule das bewusste Denken gegenüber der Natur und das Klima lehren. Wichtig ist auch, dass älteren Menschen informiert und zum Umdenken angeregt werden, um dafür zu sorgen, dass immer mehr von jedem Einzelnen für das Klima getan wird. Jeder von uns muss aufhören, egoistisch zu sein und an die Zukunft unserer Kinder und Enkelkinder denken. Ich hätte gerne, dass sie in einer Welt leben, in der sie nicht jeden Tag mit Katastrophen zu kämpfen haben.