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Von Schmetterlingen und Rahm

Von Corona hörte das erste Mal, als mir eine Volksschulfreundin im Februar oder März davon erzählte. Sie sagte, dass es in Wien oder China Corona-Virus-Fälle gab und sie Angst davor habe. Im März hörte ich immer mehr vom Corona-Virus und, dass es sich bei einem Fischermarkt oder Markt das erste Mal verbreitet und man es das erste Mal gesehen hat. Jetzt wusste man, dass es dieses Virus gab. Es ahnten aber noch nicht viele Menschen, dass das Corona-Virus so gefährlich war. Ende März schloss dann die Schule und die Schüler mussten zu Hause bleiben. Meine Volksschulklasse bekam dann immer eine E-Mail, in der stand, was wir in der Woche tun sollten, die E-Mail druckte mir meine Mama aus.

Das Gute war, dass ich dann manchmal am Dienstagabend Universum von 20:15-21:00 Uhr schauen durfte. Universum ist eine Sendung über Tiere und Natur. Was noch gut war, war, dass ich auch mehr Zeit hatte, um Bücher zu lesen. Einmal sollten wir Terra Mater schauen, da war gerade eine Sendung über Schmetterlinge. Schmetterlinge hießen früher Schmette oder Schmetten, weil sie gerne den Rahm auf der Milch tranken und den nannte man Schmette. Im Juni hatte eine Gruppe Schule und die andere blieb zu Hause. Die nächste Woche wurde gewechselt. Die Gruppe, die zu Hause blieb, bekam wieder eine E-Mail, aber hatte kein Zoommeeting, was wir manchmal, als wir zu Hause waren, hatten. Im Juli bekamen wir Schmetterlinge und schauten zu wie sie sich entwickelten. Meine Gruppe hatte Glück, wir durften zuschauen wie sie schlüpften. Die Schmetterlinge schlüpften genau 1 oder 2 Tage vor den Sommerferien.

Ich hoffe, die Schule muss nicht mehr schließen und das Corona-Virus wird einmal tot sein und wenn die Schule doch schließen muss, habe ich wenigstens mehr Zeit zum Lesen.