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Als ich 10 Jahre alt war…

Als ich 10 Jahre alt war, begann das Corona-Virus (Covid 19) zu attackieren. Ich machte mir keine Sorgen und hoffte, dass man bald ein Gegenmittel finden würde. Langsam wurde aber alles ernster als ich mir gedacht habe, aber noch immer nicht soooo schlimm. In der Schule mussten wir Masken tragen und uns oft die Hände desinfizieren. Als nachher doch noch der Lockdown kam, wir Homeschooling und die Eltern Homeoffice hatten (obwohl meine Eltern ohnehin jeder Zeit Homeoffice machen konnten, außer sie hatten Besprechungen oder irgendeine Vorlesung), habe ich angefangen, mir ein wenig mehr Gedanken darüber zu machen. Zuerst dachte ich, es wird leichter zuhause sein, da habe ich mich leider geirrt, denn in der Schule war es viel leichter. Nach circa 2 Wochen wollte ich wieder in die Schule, wollte meine Freundinnen und meine Lehrerinn wiedersehen. Leider ist der Wunsch nicht in Erfüllung gegangen. Circa 2 Monate mussten wir zuhause stecken. Die Eltern schauten jeden Tag ins Handy, um zu wissen wie viele Corona-Fälle es gab. Also einfach gesagt, es war eine echte Corona-Pandemie. Noch etwas zu erzählen gibt es auch, ich fragte mich die ganze Zeit, warum die Leute so einen Hamsterkauf machten. Endlich war es an der Zeit wieder in die Schule zu gehen, das war aber nicht mehr so wie vorher: Jetzt war die ganze Klasse auf zwei Gruppen aufgeteilt und jeder ging nur jede zweite Woche in die Schule. Das war schrecklich und was noch schrecklicher war, war, dass es die vierte und letzte Klasse war. Am letzten Schultag kam die ganze Klasse endlich zusammen, wir waren draußen, weil es drinnen mehr Chancen gab, das Corona-Virus (Covid-19) zu bekommen.

In den Sommerferien war der ganze erste Monat bei uns voll mit Gästen, zuerst meine Oma mit meinem Onkel, dann meine Tante mit ihrer ganzen Familie und natürlich auch mit meinem Cousin, nach meiner Tante und meinem Cousin kamen meine zweite Oma und mein Opa und nach ihnen kamen noch einmal meine Tante und mein Cousin. Nach den Besuchern haben wir uns erstmal erholt und spielten jeden Tag Spiele. Aber da kam eine Nachricht, als meine Oma und mein Opa da waren, sind mein Onkel mit seiner Frau und seinem Kind mitgefahren. Als sie da waren, bekam das kleine Kind (das nur 1 oder 2 Jahre alt war) Schnupfen. Als sie dann nachhause gefahren sind, wurde auch die Frau von meinem Onkel krank. Sie dachten zuerst es sei nichts Schlimmes, wollten aber trotzdem einen Test (wegen Corona) machen. Als sie zum Arzt gingen, sagte er, dass er es nicht machen kann und sagte ihnen, wohin sie gehen sollen. Als sie dort ankamen, sagte der andere Arzt, dass er es nicht machen darf, dann gingen sie woanders hin und der sagte, sie sollen noch woanders hingehen. Das alles dauerte circa 3 Tage bis sie endlich einen Corona-Test machten. Es hatte sich gottseidank herausgestellt, dass sie kein Corona-Virus haben. In den Sommer-Ferien hatte ich auch noch meine Fahrrad-Prüfung, die ich zum Glück auch in Corona-Zeiten machen durfte, und ich habe sie bestanden.  

An die Masken war ich inzwischen schon gewöhnt, weil man sie überall in Gebäuden (außer zuhause) tragen musste. Der erste Gymnasium-Tag kam wie angeflogen, alle mussten sogar im Innenhof von unserer Schule Masken tragen. Als wir in die Schule selbst gingen, mussten wir noch immer Masken tragen, aber das ist selbstverständlich. In der Klasse, am Sitzplatz, konnten wir allerdings die Masken runternehmen. Ich war schon so circa 1 1/2 Monate in der Schule, da war Halloween schon nicht mehr weit, wollten wir mit der ganzen Familie nach Deutschland zu meiner Oma fahren, aber wegen dem Corona-Virus (Covid-19) wurde es abgesagt. Wir spielen noch immer fast jeden Tag irgendwelche Spiele und haben sehr viel Spaß dabei.