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Eine schöne Nachricht

Es war an meinem 11. Geburtstag, da dachten noch alle, dass das Coronavirus nie zu uns nach Österreich kommen wird. Ich dachte da anders. Ich hatte geahnt, dass es bei uns bald einen positiven Corona-Test geben würde, es war nur eine Frage der Zeit. Am Anfang waren es erst wenige Menschen, die erkrankt waren. Doch dann wurden es immer mehr und mehr, sodass es schnell zu strengeren Regeln kam.

Einige dieser gelten heute immer noch, wie zum Beispiel das Tragen von Schutzmasken in geschlossenen Räumen. Einige Menschen, die diese Schutzmasken den ganzen Tag tragen müssen, haben mir erzählt, dass ihnen dabei schnell schwindelig wird. Das Schlimmste an der Corona-Situation war für mich, dass ich zu Hause bleiben musste und ich meine Verwandten, vor allem meine Omas und Opas, nicht mehr sehen durfte. Meine Freunde habe ich natürlich auch sehr vermisst. Manchmal habe ich mit meiner Freundin Rosanna gechattet und mit meinen Großeltern Video-telefoniert. Das Positive während der Coronazeit war, dass ich teilweise länger schlafen und öfters Filme schauen konnte, wobei das Kino leider zu hatte. Ostern feierte ich mit meiner kleinen Familie, bestehend aus meinem kleinen Bruder (um den ich mich sehr sorgte, weil er erst ein Jahr alt war), meiner Mutter und meinem Vater. Ich gab mir Mühe, all meine Aufgaben für die Schule zu erledigen und lernte dabei langsam, besser mit dem Computer umzugehen. Mit der Zeit hatte ich mich an die Situation gewöhnt, freute mich aber schon wieder darauf, meine Klassenkameraden und Freunde wiederzusehen.


Ich versuche trotzdem, so gut es geht, Abstand zu jedem zu halten und trage meine Schutzmaske, wenn notwendig. Während dieser ungewohnten und seltsamen Zeit gab es aber auch eine sehr schöne Nachricht für mich, und zwar, dass ich am Ende des Jahres eine kleine Schwester bekomme.