Hallo, ich bin Anna Klaura, 14 Jahre alt, und ich möchte dir gerne meine Erlebnisse in den Corona Lockdowns 2020 erzählen! Alles begann im späten Winter. Ich hatte schon viel von dem Coronavirus, der sich im Moment in China aufhält, gehört aber dachte nicht, dass COVID 19 auch zu mir nach Österreich kommen würde.
Anfangs war es alles noch so ungreifbar. Eines Tages hörte ich in den Nachrichten, dass der erste Krankheitsfall in Österreich aufgetreten sein soll. Dann ging alles ziemlich schnell. Die Schulen wurden geschlossen, meine Volleyballtrainings fanden nicht mehr statt und man konnte sich mit keinen Freunden mehr treffen. Zu diesem Zeitpunkt wurde mir der Ernst der Lage erst bewusst. Ich war im Homeschooling, was seine Vor- und Nachteile hat, während einige Menschen das Klopapier und andere Waren aufgekauft haben. Bei mir in Kärnten waren so wenige Corona-Fälle, dass dies anfangs für mich beinahe unrealistisch schien. Ich hatte den Virus nicht und kannte auch niemanden, der ihn hatte. Gott sei Dank war der 1. Lockdown im frühen Sommer vorbei und ich konnte weiter trainieren. Ich hatte trotz Einschränkungen einen sehr schönen Sommer, in dem ich manchmal Corona fast vergaß. Im Herbst konnten wir wieder in die Schule gehen. Im November jedoch stiegen die Zahlen wieder und mir wurde klar, dass es höchstwahrscheinlich einen 2. Lockdown geben wird. Plötzlich war der Virus viel näher, als am Anfang des Jahres. Schlagartig kannte ich einige Leute, die von COVID 19 betroffen waren und auch in meiner Familie traten einige Fälle auf. Im zweiten Lockdown wusste ich schon wie alles abläuft. Am 7. Dezember wurden einige Geschäfte wieder geöffnet und die Unterstufe durfte wieder in die Schule.
Und jetzt befinde ich mich gerade mitten in einer Pandemie und weiß nicht, was als Nächstes auf mich zukommt.