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Von anstrengend und langweilig zu locker und entspannt

Alles begann damit, dass in der Schule und in der Nachmittagsbetreuung immer häufiger über den Coronavirus gesprochen wurde. Darüber machte ich mir noch nicht viele Gedanken. Doch als mir mitgeteilt wurde, dass die Schulen und Geschäfte schließen müssen, wusste ich nicht mehr, was ich von dieser Situation halten sollte. Ich beschloss positiv zu denken und nahm den Lockdown als schulfreie Zeit an. Zuerst gefiel es mir, länger schlafen zu können und mehr Zeit mit meiner Familie zu verbringen. Nach den ersten Wochen Homeschooling hatte ich mich schon an diese neue Art des Lernens gewöhnt. Aber bald merkte ich: „Homeschooling ist echt anstrengend und langweilig!“ Häufig fühlte ich mich eingesperrt und vermisste meine Freunde sehr. Wir waren über WhatsApp in Kontakt, aber das war kein Vergleich zu einem Treffen am Nachmittag. Ein Nachteil des Lockdowns war, dass es zu unnötigen Diskussionen in der Familie kam. Meine Mutter half mir geduldig bei den Aufgaben und wir hatten auch manchmal Spaß dabei. Diese Zeit machte mir bewusst, wie wichtig Schule mit Lehrern und Schülern ist. Dank dieser Zeit habe ich aber auch gelernt, selbstständiger zu sein und Sachen locker und entspannt anzunehmen.