Menü

Das Glück eines großen Gartens

Die Corona-Zeit ist eine schlimme Zeit für alle. Der Corona-Virus kam aus China und verbreitete sich sehr schnell. Als man sah, wie schnell sich die Leute mit dem Corona-Virus infizierten und die Krankenhäuser so viele mit Corona-Virus betroffene Menschen retten mussten, bekamen die Menschen Panik und die Politiker beschlossen im März den ersten Lockdown zu starten.

Plötzlich mussten wir alle zu Hause bleiben, durften uns nicht mehr mit unseren Freunden treffen und konnten nicht mehr zur Schule gehen. Der Unterricht fand zu Hause statt, es hieß Homeschooling und wir bekamen von unserer Lehrerin jede Woche neue Aufgaben, die wir zu Hause erledigen mussten. In Englisch konnten wir Übungen am Computer machen. Meinen Akkordeonunterricht machte ich auch per Videoanruf. Das Fußballtraining wurde abgesagt, denn ich bin beim KAC-Verein. Man konnte in dieser Zeit nur noch Lebensmittel in Supermärkten einkaufen gehen. Meistens ging nur unser Papa alle zwei Wochen einkaufen und wir durften keinen Kontakt zu anderen haben. Wir mussten uns regelmäßig die Hände waschen und desinfizieren. Bei uns in Österreich war es nicht so schlimm wie in anderen Ländern, wie zum Beispiel in Spanien, denn dort durfte man zuerst nicht einmal spazieren gehen und wenn man einkaufen gehen wollte, musste man nach dem Einkauf von Lebensmitteln sofort wieder nachhause gehen. Das wurde sogar von Polizisten kontrolliert und man konnte eine Strafe bekommen. Man musste in Spanien auch auf den Straßen einen Mund/Nasen-Schutz tragen und Spazierengehen war sogar verboten. Bei uns in Österreich konnten wir zumindest hinausgehen und uns im Freien aufhalten. Ich hatte außerdem das Glück, dass ich einen sehr großen Garten habe und ich spielte fast jeden Tag mit meinem Papa Fußball. Da ich auch noch zwei Geschwister habe, war ich auch nie allein.

Aber als der erste Lockdown Anfang Mai zu Ende war, wurde alles wieder ein bisschen normaler.  Man durfte sich wieder mit Freunden treffen, man durfte wieder in die Schule gehen und alle Geschäfte wurden wieder geöffnet. Doch man musste natürlich mit Maske in die Geschäfte und Schulen gehen und es gab viele Regeln. Händewaschen und Abstand halten war sehr wichtig, man sollte niemanden mehr die Hand geben oder sich umarmen. Das war am Anfang schon sehr komisch. Im Gasthaus duften nicht mehr als 4 Erwachsene mit ihren Kindern sitzen. Auch beim Reisen gab und gibt es noch immer Einschränkungen. Wenn man in einem anderen Land Urlaub macht und dann zurück nach Österreich fahren oder fliegen will, muss man häufig einen Corona-Test machen oder man geht zehn Tage in Quarantäne.

Jetzt gerade erleben wir den zweiten Lockdown, weil wir wieder sehr viel Infizierte haben. Diesmal dürfen wir aber noch zur Schule gehen und die Geschäfte haben noch offen. Hotels, Lokale und Restaurants und viele andere haben geschlossen, ich darf ab heute mit meinem Verein nicht mehr Fußballspielen. Ich hoffe, dass sich die Situation bald wieder ändert und alles wieder normal wird.