Das Covid-19-Virus hat die ganze Welt überrollt. Es ging alles sehr schnell, man hat über China und die Erkrankten gesprochen, es war alles so weit weg. Als es in Italien losging, hörten wir dann immer mehr über das Virus und schließlich erreichte es Österreich. Wir mussten zu Hause bleiben und hörten, dass es sich rasch auf der ganzen Welt ausbreitete.
Ich war 2 Monate lang zu Hause, ich empfand es noch nicht schlimm, aber, wenn ich mir vorstelle, dass noch ein Lockdown käme, wäre ich traurig. In erster Linie hatte meine Klasse viel zu tun für die Schule, was ich eigentlich gut fand, da ich eine Aufgabe hatte und durchgehend beschäftigt war. Als schönes Wetter war, arbeitete ich mindestens eine Stunde am Balkon, um frische Luft zu bekommen. Eine gute Abwechslung waren auch die von der Schule aufgetragenen Turnübungen, da ich dabei körperlich fit blieb. Die restliche Zeit spielte ich hauptsächlich Computerspiele und war dabei mit meinen Freunden über andere Apps verbunden. Trotzdem vermisste ich den direkten Kontakt mit meinen Freunden und das Fußballtraining. Ich vermisste es, einfach hinausgehen zu können und mit ihnen zu spielen oder etwas zu unternehmen, ich hätte auch gerne wieder normalen Schulbetrieb gehabt.
Ich fühlte mich unsicher, weil ich nicht wusste, was noch alles passiert. In den Sommerferien gab es das Thema „Corona“ sehr selten und ich war eigentlich sorgenfrei. Als die Schule wieder begann, stiegen die Corona-Fälle an und somit meine Unsicherheit über die Zukunft. Auch in unserer Schule musste eine ganze Klasse bereits in Quarantäne.