Im Dezember 2019 brach in Wuhan das Coronavirus aus. Zwei Monate später kam das Virus auch zu uns und die Erkrankungszahlen wurden immer höher. Also beschloss die Regierung einen Lockdown. Der Lockdown war die Hölle, wir durften nicht in die Schule und nicht zu Freunden gehen. Meine Mutter und mein Vater waren im Home-Office. Das fand ich anfangs echt cool, weil meine Eltern mehr Zeit für mich hatten. Aber mit der Zeit fand ich das nicht mehr so toll, nur meine Eltern permanent um mich zu haben. Das Distance-Learning war auch nicht sehr gut, manche Professoren bemühten sich sehr andere leider gar nicht. Wenn ich nichts für die Schule machen musste, war ich draußen oder ich habe mit meinen Freundinnen telefoniert, manchmal habe ich auch mit meiner Mama Kuchen gebacken. Im Mai begann endlich wieder die Schule. Wir waren in zwei Gruppen geteilt worden. Ich war sehr glücklich über die Gruppenaufteilung, da ich mit meiner besten Freundin zusammen war. Ich fand es komisch, einmal drei Tage die Woche und einmal zwei Tage die Woche in die Schule zu gehen. In der Schule mussten wir immer Masken tragen und Abstand halten.
Wir hatten die Hoffnung, es würde sich bis September wieder beruhigen – das tat es aber leider nicht, denn wir stecken schon mitten im zweiten Lockdown.