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Corona

Sie wollen von mir wissen, wie sich mein Alltag seit der Schulschließung verändert hat. Dies beantworte ich Ihnen nun in diesem Brief.

Leider haben wegen dem Coronavirus alle Schulen in Österreich geschlossen. Das finde ich wirklich schade, weil ich gerne in die Schule gehe. Aber nicht, weil ich gerne lerne, sondern weil ich dort meine Freunde sehe und mit ihnen auch sehr viel Spaß habe. Ich vermisse meine Freunde sehr. Meine beste Freundin jedoch fast gar nicht, da wir sowieso jeden Tag telefonieren und schreiben.

Trotzdem ist es mir am Anfang schwer gefallen, mich an meinen neuen Alltag anzupassen.

Meine Eltern leben getrennt, und jede zweite Woche fahre ich zu meinem Vater und umgekehrt. Doch wegen der Ausgangsbeschränkung ist dies nun anders. Ich habe meine Mutter jetzt zwei Wochen nicht gesehen, und das ist für mich sehr ungewohnt. Aber wir meistern diese, wenn auch fremde, Situation gut.

Für manche sind diese paar Wochen so wie Ferien, aber ich versuche jeden Tag um acht Uhr aufzustehen und immer um die gleiche Zeit meine Aufgaben zu erledigen. So komme ich nicht ganz aus meinem ursprünglichen Rhythmus. Das Lernen per Internet funktioniert eigentlich ganz gut, und ich kenne mich bei allem aus.

Ich habe im Gegensatz zu meinen Freunden nicht das Gefühl, dass sich etwas in meinem Familienleben geändert hat. Wir spielen generell viel miteinander und machen oft Filmabende. Das finde ich großartig! Denn das ist meiner Meinung nach sehr wichtig in einer Familie.

Ich hoffe, meinen Freunden und deren Verwandten geht es gut. Ich freue mich schon, wenn ich sie alle wiedersehe.