An einem Freitag im März 2020 sah ich die Nachrichten im Fernseher. Ich dachte mir: „Was ist jetzt los?“. In den Nachrichten sagten sie, dass es überall auf der Welt einen neuen Virus gäbe nämlich den Corona-Virus. Zuerst dachte ich, es wäre wie ein Schnupfen, doch das Virus konnte tödlich sein und war sehr ansteckend. Ich war schockiert, alles war neu für mich.
Es kam zu einem Lockdown in ganz Österreich. Am Montag, den 16. März 2020, durften wir nicht mehr in die Schule, sondern wir mussten über das Internet unterrichtet werden. Das nannte man E-Learning. Die erste Woche mit E-Learning war ein wenig kompliziert. Am Anfang gaben uns alle Lehrer viele Aufgaben zu verschiedenen Zeitpunkten. Doch nach und nach bekamen wir eine Ordnung und es lief alles gut. Sogar die Turnübungen sind mir über das E-Learning gelungen. Mehr und mehr Menschen steckten sich mit dem Virus an. Die meisten Geschäfte schlossen und es herrschte überall Maskenpflicht! Es war alles ein bisschen unheimlich. Wir trafen uns nicht mehr mit anderen Leuten, sondern waren fast jeden Tag stundenlang im Wald. Man musste einen Abstand von 2 Metern zu anderen Menschen halten. Ich durfte meine Großeltern und Freunde nicht mehr treffen. Zum Glück hatte ich meine Schwester und mein Kaninchen zum Spielen. Mein Papa hatte Home-Office, damit er sich in der Arbeit nicht anstecken würde. Meine Mama arbeitete nicht und konnte daher viel mit mir und meiner Schwester machen.
Als sich die Situation mit dem Corona-Virus ein wenig lockerte, wurden wir zu Oma und Opa im Garten zum Essen eingeladen. Wir bekamen unten im Garten einen Tisch und Stühle und sie saßen am Balkon und hielten Abstand zu uns. Es war schön, sie wieder sehen zu können. Es wurde besser und wir durften sogar im Sommer 2020 nach Norwegen fliegen, um endlich unsere Verwandten zu treffen.
Jetzt haben wir Oktober 2020 und es ist immer noch Maskenpflicht. Das Corona-Virus ist immer noch da.