Die Corona-Zeit begann im März. Auf einmal waren die Schulen geschlossen, die Geschäfte zu und man musste Abstand halten, die Maske nicht zu vergessen. Für mich war es am Anfang etwas komisch, aber ich gewöhnte mich daran. Das Homeschooling bereitete auch ein paar Probleme. Zum Beispiel hatten wir viel mehr Hausübungen. Es hatte aber auch seine positiven Seiten, denn man konnte sich alles selbst einteilen und man konnte auch danach ein paar Pausen machen. Am Nachmittag spielte ich oft mit meiner Mutter Federball, das hatte sehr viel Spaß gemacht.
In den Nachrichten sprachen sie nur mehr über COVID-19. Dies ist ein böses Virus. Es verbreitete sich über den Mund oder die Nase. Es war ziemlich blöd, weil viele infiziert wurden. Manche Leute starben daran. Es war schrecklich. Zum Glück war ich nicht infiziert. Meine Mutter arbeitet in einem Krankenhaus namens Privatklinik Maria Hilf und testet sich deshalb jede Woche einmal.
Zu Ostern waren wir auf der Alm. Sie kaufte Süßigkeiten, da ja die Spielzeuggeschäfte geschlossen waren und schrieb ihre Geschenkidee, wie zum Beispiel „neue Kopfhörer“ darauf. Sie versteckte die beschrifteten Zuckerl im Garten und wir durften sie suchen. Das war lustig. Anschließend bestellten wir die Sachen auf Amazon.
Irgendwann, nach circa zwei Monaten, fing die Schule wieder an. Wir waren in zwei Gruppen geteilt, das war viel besser, denn es war nicht so laut in der Klasse. Wir hatten Schule und irgendwann begannen dann die Ferien. Über die Ferien hatte sich das Risiko zur Ansteckung gelegt und wir waren im neuen Schuljahr wieder als ganze Klasse vereint.
Zurzeit ist es wieder ziemlich „normal“ in der Schule. Wir müssen aber noch immer Maske tragen und Abstand halten, aber das finde ich auch gut, denn so bekomm ich auch nicht die Viren der anderen.