Als ich zum ersten Mal von Corona hörte, war ich wegen eines Schiunfalls an die Couch gefesselt. So hatte ich genug Zeit, um das Thema zu verfolgen. Nachdem die Schulen zugemacht hatten, mussten die Schüler als erstes ihren Alltag umstrukturieren. In der ersten Woche hat von uns niemand so richtig gecheckt, dass nun keine Ferien sind. Doch das änderte sich in den darauffolgenden Wochen gewaltig. Wir bekamen jetzt plötzlich von x-beliebigen Kanälen Hausübung. Die „Ferien“ waren also hinüber. In diesen Tagen durften wir uns nicht treffen, sondern überhaupt am besten nicht rausgehen. Die ersten Wochen ohne soziale Kontakte mochte niemand, jedoch fügte sich nach der ersten Zeit jeder ein. Deswegen war in den nächsten Tagen das Internet schlechter. Die meiste Zeit verbrachte ich, glaube ich, am See oder an der PS4.
Die nächsten Wochen bis zur ersten Erleichterung vergingen wie im Flug. Nach diesen durften wir wieder in Baumärkte und zu Verwandten. Das Erste, was mein Vater kaufte, war eine Gartenhütte, die wir in den nächsten Tagen aufbauten und lackierten. Zugleich begannen die ersten Lehrer mit Microsoft-Teams und Online-Meetings. Zum Schluss hin wurde die Hausübung wieder weniger. Wir konnten wieder mehr rausgehen und die letzte Woche noch draußen genießen. Wir hatten in dieser auch einen Online-Workshop über „Fake-News und Corona“ und meiner Meinung nach waren in den ganzen Corona-Ferien ein paar Fake-News dabei, aber wie in jeder schwierigen Zeit, ist das anscheinend ganz normal.
Zum Glück hat es unsere Gesellschaft wieder gut aus der Krise hinausgeschafft und wie immer etwas daraus gelernt. Ich hoffe auch sehr, dass sich die Wirtschaft so schnell wie möglich erholt. Denn nach der Krise kommt ein Hoch.