Es war Anfang 2020, ich war auf der Flattnitz mit meiner Familie. Ich stand erst spät auf, weil ich an Silvester die Nacht durchmachte. Am Nachmittag nahm ich also mein Handy in die Hand, um etwas zu googlen und bekam eine Feed-Nachricht über einen Virus, der aus der chinesischen Stadt Wuhan stammte. Schnell verbreitete ich die Nachricht an meine Familie. Mein Onkel sagte, es sei sicher nichts, was uns betrifft. Natürlich ließ mich der Gedanke nicht in Ruhe, also recherchierte ich und hörte zum ersten Mal auch von dem Sars-Fall 2001.
Zuhause angekommen bekamen wir sofort einen Ansturm der Medien. Einige Zeit später rief Bundeskanzler Kurz den völligen Lockdown für Schulen, Gastronomie und Arbeit aus. Zuallererst freuten wir uns, weil wir im Home-Schooling die Beine hochlegen konnten. Doch im Juni, als man die Klassen teilte und uns abwechselnd zur Schule schickte freute man sich sehr seine Freunde wieder persönlich zu treffen. Der Rest des Schuljahres verlief ohne Probleme, die Zahlen nahmen langsam ab und der Sommer stand vor der Tür. Doch wir waren uns alle sicher, dass es einen zweiten Lockdown geben wird.
Nach dem Sommer spitzte sich die Situation wieder zu. Und jetzt sind wir in den Herbstferien. Die Oberstufen müssen daheim bleiben, die Gastronomie wird geschlossen und wir warten ab, welche Anweisungen wir als nächstes bekommen.