Hallo, ich erzähle dir heute wie es mir in der Corona-Krise gegangen ist. Am 16. März 2020 ging das Distance Learning los. Ich freute mich, als es hieß, dass die Schulen schließen. Am Anfang dachte ich, wir würden keine Hausübungen bekommen. Doch dann wurde ich leicht überfordert. Ich bekam sehr viele E-Mails und die Lehrer schickten lauter Zettel, die zu erledigen waren. Es war sehr schwer für mich alles zu organisieren und den Stoff selber zu lernen. Bei ein paar Übungen mussten mir meine Eltern helfen. Mit der Zeit wurde alles einfacher, ich war nicht mehr überfordert und das Organisieren fiel mir auch nicht mehr so schwer. Leider durfte ich mich nicht mit Freunden treffen, sondern wir redeten immer über das Handy. In der Früh machte ich mir immer einen Plan, wann ich die Schulsachen erledige. Meistens fing ich um 8 Uhr an und lernte bis es Mittagessen gab. Gott sei Dank wurden mit der Zeit die Zahlen von den Corona Patienten immer weniger und wir durften langsam wieder zu unseren Großeltern und uns mit Freunden treffen. Als die Schulen wieder öffneten, freute ich mich sehr, meine Freunde wiederzusehen, aber leider sah ich nur die Hälfte meiner Klasse, weil wir in zwei Gruppen geteilt werden mussten. Danach gefiel mir dieses System besser als das Distance Learning.
Nach den großen Sommerferien durften wir endlich alle gemeinsam in der Klasse sein. Wir mussten zwar in den Gängen einen Mundschutz tragen, aber es war trotzdem besser mit allen Klassenkollegen gemeinsam in der Klasse zu sitzen, als alleine daheim am Computer zu arbeiten.Denn am meisten vermisste ich, mit meinen Freundinnen zu lachen und Spaß zu haben.