In diesem Brief möchte ich auf Ihre Frage „Wie sehr sich mein Alltag seit der Schließung der Schulen wegen des Coronaviruses verändert hat“ eingehen. Zuerst möchte ich ein wenig über meinen neuen Alltag berichten. Es haben sich viele Dinge geändert und ich denke, dass das bei vielen anderen auch so ist. Wie jeder andere gehe ich nicht mehr von Montag bis Freitag in die Schule, sondern bekomme online Arbeitsaufträge, die ich zu Hause erledigen muss. Ich gehe auch nicht mehr shoppen, da alle Geschäfte bis auf Supermärkte und Apotheken geschlossen haben. Außerdem bin ich kaum noch mehr draußen und treffe mich auch nicht mit Freunden. Zu Hause mache ich jeden Tag meine Schulaufgaben, lese ein Buch, spiele Computerspiele oder beschäftige mich irgendwie anders. Manchmal helfe ich auch im Haushalt aber sonst gibt es nicht wirklich viel, was ich noch tun könnte.
In meinem Familienleben hat sich nicht wirklich viel verändert, außer dass wir viel mehr Zeit miteinander verbringen. Wir reden öfters mal über den Coronavirus. Um ehrlich zu sein, vermisse ich meinen alten Schultag schon ein wenig. Da konnte ich jeden Tag meine Freunde sehen. Aber jetzt muss ich nicht immer so früh aufstehen und kann meine Aufgaben machen, wann ich will. Wir bekommen wirklich viel zu tun, aber das verstehe ich, da wir ja nicht nur Hausübungen, sondern auch Schulübungen machen müssen. Ich hoffe, dass sich der Virus nicht weiter ausbreitet und es keine weiteren Opfer gibt.